Das pädagogische Konzept der Schule
Was wir wollen
Das Kollegium, die Eltern- und die Schülerschaft der Grund- und Regionalschule Einfeld haben diese Schule zum Schuljahr 2013/2014 zur Gemeinschaftsschule weiterentwickelt.
Der Grundstein für das pädagogische Konzept ist das jetzige Schulprogramm der Grund- und Gemeinschaftsschule Einfeld.
Pädagogische Zielsetzung
Formen des gemeinsamen Lernens
Differenzierung und Qualitätssicherung beim gemeinsamen Lernen - Stufe 7/8
Differenzierung und Qualitätssicherung beim gemeinsamen Lernen - Stufe 9/10
Förderkonzept
Leistungsbeurteilung
Weitere Elemente
Berufswahlorientierung
Die Berufswahlorientierung beginnt bereits in der Grundschule und ist integrativer Bestandteil des Unterrichts aller Fächer und Jahrgangsstufen. Besonders in den Klassen 8-10 stehen berufskundliche Themen im Mittelpunkt des Unterrichts – vor allem im Fach Wirtschaft/Politik. Die Schülerinnen und Schüler lernen das Berufsinformationszentrum (BIZ) sowie die für sie persönlich zuständigen Berufsberaterinnen und –berater kennen, verschaffen sich einen Überblick über die Fülle der angebotenen Ausbildungsberufe und ihrer Anforderungen und werden sich ihrer eigenen Erwartungen und Stärken bewusst.
Alle Schülerinnen und Schüler absolvieren in der 8. und 9. Klasse ein 14-tägiges Betriebspraktikum. Zusätzlich organisieren wir ab der 8. Klasse für die Schülerinnen und Schüler, die sich für die Lerngruppe „Berufsfelderkundung“ entschieden haben, ein weiteres Betriebspraktikum sowie die Teilnahme an einem mehrtägigen Assessment- und Kompetenzfeststellungsverfahren. Dort erhalten sie eine Rückmeldung über ihre Stärken und Schwächen und die Gelegenheit, drei unterschiedliche Kurzpraktika zu absolvieren. Dieses Praktikum/Assessmentverfahren wird vom Ausbildungsverbund Neumünster (AVN) durchgeführt.
Gern vermitteln und unterstützen wir darüber hinaus freiwillige zusätzliche Praktika unserer Schülerinnen und Schüler, laden Eltern ein ihre Berufe in den Klassen vorzustellen und nutzen die Angebote lokaler Bildungsträger, Kammern und Wirtschaftsunternehmen zur Stärkung der Berufswahlkompetenz unserer Schülerinnen und Schüler (z.B. Bewerbungs-training bei der AOK, Straße des Handwerks, Nordjob-Messe, Betriebserkundungen, Berufsorientierungswochen der regionalen Bildungszentren).
Ein wichtiges Standbein unserer Berufswahlorientierung bilden Kooperationsvereinbarungen mit lokalen Wirtschaftsunternehmen. Wir kooperieren mit folgenden Unternehmen:
– AOK Neumünster
– Max Jenne GmbH
– Michel Bau GmbH & Co.KG
Unsere Kooperationspartner stellen in Vorträgen und Betriebserkundungen ihre Unternehmen vor und bieten für unsere Jugendlichen Praktika an, die bei Interesse und Neigung auch schon zu einem Ausbildungsvertrag geführt haben.
Eine Besonderheit in Neumünster stellt das einwöchige Sozialpraktikum unserer Schülerinnen und Schüler am Ende der 9. Klasse dar. Dieses Praktikum, das unsere Schule seit 2002 mit großem Erfolg durchführt, wird in erster Linie in stationären Senioren- und Pflege-einrichtungen absolviert, aber auch Einrichtungen für behinderte Menschen sowie Kurzzeitpflegeeinrichtungen kommen in Frage. In diesem Praktikum werden unsere Schülerinnen und Schüler für leichte Hilfstätigkeiten im Sozialdienst eingesetzt.
Seit 2010 kooperieren wir mit dem Patenmodell „Ausbildungsbrücke“ der Diakonie. Dieses Modell basiert auf dem Prinzip, dass fest zugeteilte ehrenamtlich tätige Ausbildungspaten benachteiligte Jugendliche begleiten, die Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache, dem Erlangen des Schulabschlusses oder bei der Lehrstellensuche haben. Die Paten unterstützen bei Behördengängen, organisieren Nachhilfeunterricht und helfen bei der Vermittlung von Praktikumsstellen und Ausbildungsplätzen.
Ausbildungsschule
Ganztagskonzept
Seit dem Schuljahr 2010/2011 gibt es an unserer Schule eine Offene Ganztagsschule. Dort werden zur Zeit die Schüler der dritten bis siebten Klassen betreut. Die Angebote der Offenen Ganztagsschule sind kostenlos. Die Betreuungszeiten sind dienstags bis donnerstags jeweils von 12.30 Uhr bis 16.00 Uhr.
Die Schüler bekommen ein frisch zubereitetes, kostengünstiges Mittagessen. Ab Februar 2013 können alle Schülerinnen und Schüler in der Mensa des Schulzentrums Einfeld ein Mittagessen einnehmen.
Sie werden bei den Hausaufgaben betreut und können dann an verschiedenen Workshops teilnehmen oder im Jugendfreizeitheim Ruhe und Entspannung suchen. Die Workshops finden von 14.00 Uhr – 15.00 Uhr und 15.00 Uhr – 16.00 Uhr statt. Die Themen der Workshops sind zum Beispiel: Kleine Handwerker, Sport und Spiel, Gitarrenunterricht, Stricken, Gartenzauber, Lesen und Schmökern, Tanzen …
Die angebotenen Workshops werden halbjährig überarbeitet und je nach Angebot verändert. Geleitet wird die offene Ganztagsschule von einer Sozialpädagogin Die Zusammenarbeit seitens der Grund- und Gemeinschaftsschule Einfeld koordiniert eine Lehrkraft.
Die Offene Ganztagsschule nutzt für die Workshops und Aktivitäten die Räume der Grund- und Gemeinschaftsschule Einfeld.
Die Workshops sind durch die Unterstützung der Ev. Kirchengemeinde, des Turn- und Sportvereins Einfeld und anderer im Stadtteil vernetzter Freiwilliger möglich.
Evaluation
Dieses pädagogische Konzept wird regelmäßig evaluiert und überarbeitet.