2018 – Reisebericht USA

Am anderen Ende der Welt – Go West

Eine lange Planung und viele Ideen haben zu einer endgültigen Reiseroute geführt.
In Kurzform findest du diese auf der nachfolgenden Karte. Wir starten und Enden dabei in Los Angeles.
Mit British Airways geht es von Hamburg über London in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Und wenn Du Lust hast, weiter unten folgt der gesamte Reisebericht.
Schau mal rein.
Viel Spaß.

extreme Landschaften,
unendliche Weiten,
Wunderwerke von Menschenhand,
Vielseitigkeit und Gegensätze,
warme Temperaturen und Trockenheit,
wunderbare Pflanzen und Tiere,
und hoffentlich viel Spass

Tag 1

Hamburg – Los Angeles
Das Gute vorweg: WIR SIND ANGEKOMMEN!!
…und dabei begann beim Einchecken noch alles ganz in Ruhe. Es sollte aber ein lehrreicher Tag werden:
Der Flieger ab Hamburg hat ca. einer halbe Stunde Verspätung. Damit nur noch 45 min um in London den Terminal und den Flieger zu wechseln. Das ist sportlich! Doch Glück: British Airways hat uns eine Begleit-Mutti zur Seite gestellt… Also los: Die Füße in die Hand. Jetzt geht tatsächlich alles schneller… Oh nein, wo ist Frau Neumann? Eben war sie doch noch da. Oh nein! Aber weiter, wir schaffen es trotzdem. Und tatsächlich: der A380 voll besetzt (bis auf eine Gruppe aus Einfeld) wartet geduldig. Und Frau Neumann ist auch schon da.
Der Flug läuft glatt. Sogar besser als geplant. Top. Netter Vogel. Doch dann: lange Schlangen bei den Grenzern, Check In am Computer, … gefühlte Stunden ziehen ins Land)…. Aber auch das geht vorbei. Jetzt nur noch die Koffer holen und raus… Aber wo ist ein Koffer? Einkoffer fehlt.
…und dann kommt der Hammer auf unsere müden Häupter. Beim Autovermieter gibt es formelle Probleme mit einem Fahrzeug. Telefonieren, verhandeln, rechnen und wieder verhandeln.
Inzwischen ist Mitternacht durch, aber wir sitzen letztlich in vier USA typischen, riesigen Strassenschiffen und schaukeln endlich zum Hotel.
Einchecken und noch ein paar Worte… und einfach ins Bett fallen.
Wir sind da!!
Hamburg - L.A.
LA bis Phoenix

Tag 2

… durch die Wüste
Wir nähern uns einer fremden Welt…

…bei 40° C in der Wüste des Joshua Tree Nationalpark.
Obwohl wir das nach unserem letzten Sommer ja schon fast gewöhnt sein sollten ;-), war doch bei manch einem eine leichte Schnappatmung zu erkennen.
Dann leider noch eine längere Fahrt im leichtem Gewirr des amerikanischen Straßenverkehrs und wir erreichen…

1. unser Hotel und ein deutsches Oktoberfest
2. Wir sind gespannt.

Tag 3

auf den Spuren der Apachen
In Land der Saguaros

Heute ging es auf die Fährte der alten Indianer.
Der Apache Trail ein alter Weg der Apachen und ist heute einer der schönsten Highways.
Landschaften mit den Wahrzeichen Arizonas und sehr viel Hitze… Ein Traum.
Das Kaktuseis war dann ein i-Tüpfelchen auf dem Tag.

Und abends warfen wir noch einen Blick auf das angekündigte Oktoberfest. Leider war es aber nur das Fest: Bayern für Anfänger. Und dennoch, ein paar deutsche Speisen haben wir gefunden.

Apache Trail
zum Grand Canyon

Tag 4

Berge und Canyons
Höher, weiter, besser?

Nach bis zu 42° in Phoenix geht es jetzt weiter Richtung Norden.
Allerdings mit geändertem Tagesverlauf: gaaaaanz wichtig shoppen 😉
Das Nötigste in der Tasche ging es dann durch Sedona und die Red Rocks Immer höher hinaus (2600m) um dann einfach mal in ein tiefes Tal zu schauen.

(Immer im Nacken: Wir schaffen ihn noch den berühmten Sonnenuntergang)

 

 

Tag 5

… wild wild West
Das Unwetter vor Augen…
…und das Glück im Gepäck!

Nachdem eine böse Nachricht nach der anderen bezüglich des Wetters herein kam, hatten wir schon mit dem Schlimmsten für diesen Tag gerechnet. Doch es kam anders und die Sonne sogar noch einmal heraus, um uns die schönen Farben des Canyons zu zeigen. “Walk of fame” durch eine faszinierende Landschaft und eine gut gemischte Tierwelt.

Und was macht das Wetter? Phoenix und damit auch der Ort des Oktoberfestes ist im Unwetter versunken. Wir hatten Glück.
Wir sind gespannt auf morgen.

 

Kayenta bis Page
Kayenta bis Page

Tag 6

Monument Valley
Ab in den Regen …

… Das Unwetter hat uns eingeholt.
Die Überlegungen gingen bereits dahin, die Tour ins Monument Valley zu canceln.
Aber dann kam es einmal mehr “anders”:
Stehend in Nebel und Regen: Poncho über rauf auf die Fahrzeuge und rein in den Park.
o. k., ein wenig feucht war es schon … ;-).
Aber die Fahrt und die Bilder, die wir gesehen haben, waren trotzdem klasse.

Danach ging es bei leider immer noch einigem Regen weiter nach Page.

Tag 7

Lichtspiele
Licht und Schatten wo man hinschaut

Nachdem am Vormittag der Anthelope Canyon für uns geschlossen blieb, hatten wir viel Zeit für den heutigen Weg der uns bis zum Zion National Park führen sollte.

  1. Halt: Der Horsesshoe nahe dem Glenn Canyon Dam. Aber was ist das: was einmal eine Aussichtspunkt für ein paar Leute war, ist inzwischen eine asiatische Kolonie. Japaner soweit das Auge reicht… Busweise 
  2. Halt: Strand am Lake Powell. Mittag und Füsse ins Wasser
  3. Halt: Im Wild West Museum in Canab (Little Hollywood) gab es tolle Hüte und Shirts
    Am Abend erreichten wir Springdale. Geplant war ein Barbeque im Hof des Hotels. Die schwarzen Wolken über den Berghängen ließen uns schnell umplanen.
Page bis Zion NP
Zion bis Las Vegas

Tag 8

in die Berge – Zion ruft
Als wir aufgestanden waren, regnete es immer noch und es waren nur 12 °C, doch um 8 Uhr hörte es auf zu regnen und die Sonne fing an, den Park zu erwärmen. Das Frühstück war, für amerikanische Verhältnisse, endlich mal wieder gut. Im Zion Nationalpark haben wir viele Tiere und verschiedene Gesteinsschichten gesehen. Die Fahrt im Shuttlebus hing ganz schön in den Knochen. Am Abend waren ein paar von uns dann in der Las Vegas Show “Ka”. Dort gab es spektakuläre Showeinlagen. Danach hatte Herr Speck dann noch eine Stretchlimousine für uns gebucht und mit dieser sind wir dann durch Las Vegas gecruised.

Tag 9

Tal des Todes
Es wird richtig warm

Von Vegas zum Tal des Todes.
Am Vortag hatten wir nach starke Schauer und moderate Temperaturen. Heute geht die Temperatur in eine andere Richtung. Das Death Valley liegt ca. 85m unter dem Meeresspiegel und ist alleine dadurch schon wärmer als höhere Lagen. Nur liegt dieses Tal ohnehin in einer Wüstenregion mit enormen Temperaturen. So sind hier im Tal Temperaturen über 40°C normal und nicht selten sogar mehr als 50°C möglich.

Auf dem Weg dahin gab es noch einiges an Landschaften, Pflanzen und skurielen Tieren zu sehen. Auch an Aliens sind wir vorbeigekommen.

Rundtour Death Valley
Las Vegas bis Bakersfield

Tag 10

Shopping und Transit
Shopping und Transit

Eigentlich war heute ein Tag, der nicht dokumentiert werden musste…
Unser erster “Loop” ist Geschichte und wir gingen heute auf die lange Fahrt zurück nach Kalifornien, um den zweiten Loop zu starten.
Also: lange Fahrt und doch etwas Zeit. Letztere konnten wir natürlich mit Shoppen in einer Outlet Mall reduzieren. ;-).
Als wenn die Erwachsenen eine andere Wahl gehabt hätten … (überstimmt)
Also: von Las Vegas bis Bakersfield, zurück nach Kalifornien.
… und eigentlich sollte es heute keine Bilder geben …
Aber, wie das Leben so spielt; gab es dann doch noch diese …
Tanken auf Amerikanisch!!! (an 65 Zapfsäulen und einem Shop, der sich vor einem deutschen Kaufhaus nicht verstecken muss – eben big bigger biggest – die spinnen die Amis 😉 )

Tag 11

Große Bäume
Auch ganz groß!

Unten hot. Oben kalt.

Abgefahren bei Temperaturen um die 23°C begann der Tag ganz klassisch. Aber mit jedem Schritt nach oben…
… und dann standen wir im Schnee.

Aber die Augenblicke haben sich gelohnt: mächtige Bäume tronen dort in der Höhe und warten auf ihre Betrachter.
Die majestetischen Bäume kann man dann aber auch nur voller Ehrfurcht betrachten. Bei einem Alter von teilweise deutlich über 1000 Jahren kann man nur vor Neid erblassen und fragen, was die wohl schon alles “erlebt” haben.

Durch die Berge rauf und runter sind wir jetzt in Fresno angekommen.

Tag 12

Yosemite NP
Und noch einnmal hoch hinaus…

Unsere letzte “Bergtour” führte uns in die Berge östlich von San Francisco. Ein Gebiet namens Yosemite Nationalpark. Hohe hellgraue Felswände an einem tierreichen weiten Tal. Der bekannteste Berg ist der “Half Dome”. Ein bisschen die Seele baumeln lassen und dann noch hoch hinaus, dem Wasser entgegen. Ein wenig klettern für die gute Laune.
Und das alles ohne eine Wolke am Himmel.
Den schönsten Platz für das Mittagessen haben wir schließlich auch noch gefunden.
Leider hat uns immer noch kein Bär besucht.

Was leider unschön war: vor ein paar Wochen hat es im Park Waldbrände gegeben. Große Flächen (und wir reden hier über mehrere Kilometer) waren deshalb in skurile Landschaften gewandelt.

Tag 13

… und ab in die Schule
Today: american schools

Tag der kurzen Wege.

Auch, wenn früher bereits alles als früh empfunden wurde, so kann man immer noch einen drauf legen.
Heute ging es um 08,30 Uhr mal wieder in die Schule.
Die Schule ist die Sonora Highschool. Sie liegt in einem schönen Tal mit gleichem Namen: Sonora. Ein paar Stunden Unterricht haben noch niemanden geschadet.

Anschließend ging es gleich weiter bis nach S.F., wo wir dann auf die wohlriechenden Seelöwen stießen. Es war lustig und gleichzeitig tierisch, tierisch laut.

Tag 14

Über die Brück
Über die Brücke

Die Lehrstunde beginnt:
Die große rote Brücke: na, wo ist sie denn?
Und was ist das für eine tolle Konstruktion?
Und wie kommen wir dahin?
Ganz einfach: Drahtesel gibt es auch in San Francisco.
Mit dem Fahrrad über die Brücke. Mal ein anderes Erlebnis.
Der Nachmittag stand dann im Sinne des Shoppens. Hilfreich war dabei ein Bus. Dann noch ein paar Berge rauf und wieder runter und wir waren direkt am Eingang von Chinatown.
Abgeschlossen haben wir den Tag dann im Hardrock Cafe, bei ganz leckerem Essen.

Tag 15

Welt der Hightech
Auch hier: Gegensätze pur

San Francisco ade!
Leider schade, aber auch die schönste Zeit geht irgendwann vorbei.
Nach einem gemütlichen Ausschlafen ging es dann weiter Richtung Strand nach Santa Cruz.
Auf dem Weg gab es aber noch einen Luxus-Stop im Silicon-Valley. Apple, als einer der wenigen, die sich zumindest etwas um ihre Käufer/und andere Interessierte kümmern, war mit seinem Visitorcenter unser Zwischenziel des Tages.
Hightech und noble Architektur (bezahlt von uns) machen schon etwas her.
Und danach, wie versprochen, der Strand inklusive Baden im Pazifik mit schönen Wellen.

Tag 16

Die schönste Strasse der Welt
Was für ein Wetter für diese Strecke…

Aufwachen in Santa Cruz und uns lacht die Sonne entgegen. Besser geht es nicht.
Was sich sonst an der Pazifikküste gerne einmal in Nebel hüllt, möchte sich heute in voller Pracht offenbaren.

Also zeitig in die Wagen und zügig auf die Straße. Die ersten Kilometer waren natürlich noch ganz normale Straße, aber irgendwann trifft der Highway 1 auf die Küste und dann…

Dieser Highway gilt als einer der schönsten Straßen der Welt. Zurecht?Der Tag endet mit einem top Sonnenuntergang und einer leckeren Pizza.

Tag 17

Die schönste Strasse der Welt 2
Oh watt is datt scheun…

Nach einem schönen Sonnenuntergang nun das:
Das Wahrzeichen der Stadt Morro Bay in gleißendem Morgenlicht. Da ahnt man nichts böses und geht einfach vor die Tür und dann dass. Tolle Farben und ein tolles Licht.
Dann wieder, nach den magersten aller Frühstücke (ein Kuchen, Flakes und Kaffe), ging es wieder aus die Bahn.

Ein verwuselter Zwischenstopp (ja, Kommunikation ist schon etwas Gutes) führte uns zum Mittag in den Jachthafen von Ventura. Das Unschöne: Dort wollten wir gar nicht hin. Das Schöne: Dort wollten wir eigentlich gar nicht hin und wir konnten einen netten kleinen Stau umgehen.

Bald darauf wurden die Autobahnen wieder 7-spurig und wir wußten damit, dass L.A. zum Greifen nah war.
Ab in unser bekanntes und gutes Hotel, dann Handtuch holen und ab in den Pacific.

Tag 18

Stadt der Schönen und Reichen
Unendliche Möglichkeiten

Das große Fahren hat ein Ende. Wir sind und bleiben jetzt die letzten Tage in L.A.

Alle hatten gut geschlafen und nach einem guten Frühstück wollten wir trotzdem gleich auf die Piste um die schändliche Wahrheit zu erfahren. Leider mussten wir einmal durch fast ganz L.A. (gefühlt), was uns ca. 45min gekostet hat, aber wir waren früh genug um Parkplätze zu bekommen und auf dem Walk of Fame noch fast allein zu sein (mit gefühlten 20.000 anderen).
Nach dem “notwendigen” Shoppen in Victorias Secrets ging es dann zum Hollywood Sign für eine kleine Fotosession und dann weiter zur Santa Monica Pier.
Nach der Ankunft im Hotel blieb dann nur noch eines: Essen. Und was liegt da näher als die Cheesecake Faktory? In diesem Fall tatsächlich nichts, denn die liegt unserem Hotel direkt gegenüber. Also vielen Dank Penny. Wir haben es getestet.

Tag 19

Shopping für Fortgeschrittene
k.o. vom Einkaufen

Leider können wir heut nur mit sehr wenig Bildern dienen, denn heute stand ein anderes Thema im Mittelpunkt: Shoppen

‘Und wenn hier dieses Wort fällt, läuft die Meute Amok.
Insbesondere deshalb, weil Lilly immer noch nicht ihren Gucci-Shop gefunden hat. Aber die Verhandlungen laufen noch.

Also war heute einmal ausschlafen angesagt, in Ruhe schön in der Sonne frühstücken und dann zur Mall. Danach können wir leider nur noch von Stau und der Ankunft in Anaheim berichten, leider doch etwas später als erwartet. Dafür gab es aber heute einen klaren Sternenhimmel mit unserem großen Nachbarn. Von hier aus wirklich sehenswert.

Tag 20

Mickey und Co
Unendliche Farbenpracht

Auch wenn wir den Tag bei Mickey und Co bereits 2 Tage (oder so ähnlich – wer kann das schon berechnen) hinter uns haben, so soll die Geschichte natürlich noch zu Ende geführt werden.

Also: letzter Tag in L.A.: noch ein kleines Highlight zum Schluss – die Disney Parks haben schon auf uns gewartet. Und da wir nur wenige Meter entfernt gewohnt haben, ging es zu Fuß in den Magic Kingdom. Pausen waren zwar vorgesehen, aber niemand hat sie genutzt.

Abends am Pool haben sich dann einige zum ersten mal wieder gesehen 😉
Dann noch einmal Schlafen und …

Tag 21

Shopping und Flucht
Richtung Heimat

Am Abend ging der Flieger. Also noch einmal genug Zeit noch eine größere Outlet Mall anzulaufen, um dann die Autos abzugeben und dann den Flugplatz aufzusuchen.
und dabei:
– noch einmal zu Panda Express
– noch einmal auf Kim und Louisa warten (aber nur eine Minute)
– noch einmal hoffen, dass wir endlich Gucci finden …
Letzteres war dann endlich am Flugplatz so weit (leider nur für Handtaschen).
Der Rückweg verlief dann reibungslos und überall in time, sodass wir pünktlich um 22.00 wieder in Hamburg aufgesetzt sind. Deutschland hat uns wieder.